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Autor*in des Beitrags

Julia Müller

Berufliche Bildung, Weiterbildung und Projekte

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10.04.24 | Ausbildung + PE | Information

Ausbildungssituation in der bayerischen M+E Industrie

Am 10. April 2024 hat bayme vbm vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt die Ergebnisse der aktuellen Ausbildungsumfrage in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie vorgestellt.

Ausbildungsentwicklung in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie

2023 ist die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge um 10,9 Prozent auf 15.331 gestiegen. Für 2024 erwarten wir, dass sich die Zahl auf diesem hohen Niveau stabilisiert beziehungsweise leicht ansteigen wird.

„Dies ist das zweite Wachstum in Folge und der stärkste Zuwachs seit über zehn Jahren. Statistisch betrachtet stehen jeder Bewerberin und jedem Bewerber in Bayern etwa 1,8 Ausbildungsplätze zur Verfügung. Für Jugendliche, die einen Ausbildungsplatz suchen, ist dadurch die Lage weiterhin sehr gut. Auch im laufenden Jahr 2024 investiert die bayerische M+E Industrie kräftig in Ausbildung, so dass sich das hohe Niveau von 2023 halten wird. Wir rechnen 2024 mindestens mit einer ‚schwarzen Null‘, wahrscheinlich mit einem Zuwachs von einem Prozent“, erläutert Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm die Ergebnisse der aktuellen Umfrage zur Ausbildungslage in den Mitgliedsunternehmen.

Die Umfrage zeigt außerdem, dass die Anzahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge in der M+E Industrie höher sein könnte. Die Gründe für nicht noch mehr Ausbildungsplätze beziehungsweise für einen Rückgang abgeschlossener M+E Ausbildungsverträge in einzelnen Unternehmen sind vor allem fehlende geeignete Bewerber*innen (63,8 Prozent) beziehungsweise zu wenig Bewerber*innen (62,1 Prozent).

Ausbildungsvergütung in der bayerischen M+E Industrie

Die tarifliche Ausbildungsvergütung ist in der M+E Industrie sehr attraktiv. Bis zum 01. Juni 2023 beträgt das Azubigehalt durchschnittlich 1.168 Euro. Ab 01. Mai 2024 beträgt das Azubigehalt durchschnittlich 1.207 Euro.

Übernahmequote

Die Übernahmesituation ist weiterhin hervorragend: 2023 wurden 91,8 Prozent der Auszubildenden befristet oder unbefristet übernommen. Laut der Umfrage werden 2024 voraussichtlich rund 93,0 Prozent befristet oder unbefristet übernommen.

Einsatz von Augmented (AR) und Virtual Reality (VR) in der Ausbildung

47,3 Prozent der Auszubildenden lernen in Betrieben, die Augmented und/oder Virtual Reality in der Berufsausbildung nutzen und 7,8 Prozent in Unternehmen, die planen diese Technologien einzusetzen. AR/VR kommt in den Betrieben folgendermaßen zum Einsatz:

  • bei 73,7 Prozent zur Ergänzung von Lerninhalten
  • bei 63,2 Prozent für Anwenderschulungen
  • bei 42,1 Prozent für die Berufsorientierung
  • bei 5,3 Prozent für Sonstiges