Letzte Aktualisierung: 17. September 2021
Position
Steuerpolitik – gerecht, für Wachstum und Chancen
Deutschland ist ein Hochsteuerland. Statt viel diskutierter neuer Steuerlasten muss die Steuerpolitik beitragen zur Entfesselung von Wachstumskräften, zu leistungsgerechten Verhältnissen und zu neuen Chancen am Standort Deutschland.
Durch Steuerreformen Wachstum und Staatsfinanzen stärken
Die vielfältigen großen Herausforderungen, wie etwa die klimagerechte Transformation oder die Digitalisierung, werden wir nur dann meistern, wenn die Unternehmen in Deutschland deutlich stärker investieren als bisher. Dazu sind investitions- und innovationsfördernde Steuerreformen unerlässlich. Sie bringen Wachstum und sind eine wesentliche Voraussetzung für dauerhaft solide Staatsfinanzen.
Unternehmen entlasten
Deshalb müssen schon kurzfristig Unternehmensteuerlasten gesenkt und erbschaftsteuerliche Probleme für Familienunternehmen gelöst werden.
Steuerliche Anreize für Investitionen stärken, Finanzierungshindernisse beseitigen
Steuerliche Anreize müssen hinzukommen, zunächst vor allem für Investitionen in Digitalisierung und Klimaschutz. Der
Abbau besonderer, steuerlich bedingter Finanzierungshindernisse für Investitionen sollte eine Selbstverständlichkeit sein.
Steuerbürokratie abbauen
Bürokratieabbau im Steuerrecht muss auf der Agenda bleiben, Mittel dazu bietet die Digitalisierung.
Keine Steuererhöhungen, keine neuen Steuern
Höhere und neue Steuern, insbesondere die Vermögensteuer, darf es nicht geben – sie gefährden unseren Standort mit seinen Unternehmen ebenso wie den allgemeinen Wohlstand in Deutschland.
Schuldenbremse und Schuldenbremse Plus
Die beste Steuerpolitik hilft nur, wenn die eingenommenen Mittel auch richtig eingesetzt werden. Deshalb unterstreicht die vbw den Wert der Schuldenbremse, die einen belastbaren und ausreichend flexiblen Rahmen für die öffentlichen Haushalte zur Verfügung stellt. Sollte dieser Spielraum künftig nicht ausreichen, kann er – nur für Investitionen in den öffentlichen Kapitalstock – mit einer „Schuldenbremse Plus“ gezielt erweitert werden.
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Eine Vermögensteuer kostet Zukunft
Kontakt
Dr. Benedikt Rüchardt
Steuern, Finanzen, Landesentwicklung, Wirtschaft und Kommunalwirtschaft
