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Tobias Rademacher
Presse- / Öffentlichkeitsarbeit
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Spitzenbezahlung in der bayerischen M+E Industrie / Brossardt: „Durchschnittliches effektives Jahreseinkommen liegt bei über 70.000 Euro“
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der bayerischen Metall- und Elektroindustrie verdienen im Vergleich zu anderen Branchen auf Spitzenniveau. Der durchschnittliche jährliche Effektivverdienst inklusive aller tariflicher Einmalzahlungen liegt im Jahr 2024 bei 70.634 Euro. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des vbm – Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e. V. unter seinen Mitgliedsbetrieben. „In der bayerischen Metall- und Elektro-Industrie zu arbeiten ist lukrativ. Denn für Spitzenleistung zahlen unsere Unternehmen auch Spitzenlöhne. Das ist umso bemerkenswerter, da unser Standort zunehmend an Wettbewerbsfähigkeit verliert. Das ist eine klare Folge der verfehlten Wirtschaftspolitik der Ampelregierung. Umso wichtiger ist es nun, dass die Tarifparteien bei künftigen Abschlüssen Maß halten, um damit die Voraussetzung für dauerhaftes erfolgreiches Wirtschaften zu erhalten“, erklärte vbm Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.
In den zurückliegenden Jahren haben die Beschäftigten von deutlichen Entgeltsteigerungen aus den Tarifabschlüssen profitiert. Zuletzt vom Abschluss vom November 2022. „Die effektiven Entgelte haben sich seit 2019 um 9,6 Prozent erhöht. Dies liegt zum einen an der tarifdynamischen und dauerhaften Erhöhung zum 01. Juni 2023 in Höhe von 5,2 Prozent. Zum anderen erhielten die Beschäftigten im Februar 2022 zum ersten Mal das Transformationsgeld als neue Sonderzahlung. Dies entspricht 18,4 Prozent eines Monatsentgelts“, erklärt Brossardt. Ergänzend stieg das Tarifliche Zusatzgeld (T-ZUG B) von 11,2 auf 16,8 Prozent.
Der weitere Anstieg lässt sich auf eine Verschiebung innerhalb der Entgeltgruppen (EG) zurückführen. So ist der Anteil der Beschäftigten in den Entgeltgruppen mit Anlerntätigkeiten von 12,8 Prozent im Jahr 2016 auf 9,9 Prozent im Jahr 2023 gesunken. „Bei den ‚Akademiker Entgeltgruppen‘ 9 bis 12 hat es eine deutliche Zunahme gegeben, von 38,7 Prozent auf 47,5 Prozent“, erklärt Brossardt und fügt hinzu: „Mit steigendem Anspruch der Aufgaben steigen auch die Entgelte.“