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Stefanie Eizenberger

Presse- / Öffentlichkeitsarbeit

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27.04.23 | Pressemitteilung

Praxisnahe Einblicke in die MINT-Berufswelt bei der BMW Group im Werk Landshut / Brossardt: „Technikbegeisterung bei Frauen schon in jungen Jahren wecken“

Die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm, die Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit und das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie engagieren sich im Rahmen der „Girls‘Day Akademie“ für die gezielte MINT-Förderung von Mädchen und jungen Frauen an Realschulen und Gymnasien. Anlässlich eines Projektbesuchs mit 15 Schülerinnen der Erzbischöflichen Ursulinen-Realschule bei der BMW Group in Landshut betonte bayme vbm Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt: „Derzeit sind rund 25 Prozent der Beschäftigten in der bayerischen M+E Industrie weiblich. Wir erhöhen diesen Anteil, indem wir für die Fachkräftesicherung die Potenziale bei der Förderung unseres weiblichen MINT-Nachwuchses heben. Die Girls’Day Akademie setzt mit frühzeitiger Berufsorientierung in Schulen genau hier an. Sie weckt die Technikbegeisterung von Frauen schon in jungen Jahren und macht sie auf die vielfältigen Karrierechancen in der bayerischen M+E Industrie aufmerksam.“

Im Rahmen des Projektbesuchs präsentierten die Mädchen die gemeinsam mit Auszubildenden der BMW Group angefertigten Projektarbeiten und berichteten von ihren Erfahrungen, die sie beim Unternehmen gesammelt haben. Brossardt erklärte: „Derzeit laufen in Bayern 14 dieser Akademien erfolgreich als Kooperationsmodell zwischen Schulen, Unternehmen und Hochschulen. Einmal pro Woche beschäftigen sich die Mädchen mit verschiedenen MINT-Themen und erleben praxisnahe Berufsorientierung.“

Die Verbände engagieren sich bereits seit vielen Jahren dafür, mehr Frauen und Mädchen für MINT-Berufe zu begeistern. „Wir setzen uns mit breit gefächerten Projektaktivitäten dafür ein, jungen Frauen MINT-Berufe näherzubringen und das Vertrauen in ihre technischen Fähigkeiten zu stärken. Die ‚Girls‘Day Akademien‘ wecken die Neugier weiblicher Nachwuchskräfte für die Welt der Technik. Gleichzeitig erproben die Mädchen ihre Fähigkeiten bei Praxisarbeiten“, so Brossardt.

Klaus Beier, stv. Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit, ergänzte: „Mit der Girls‘Day Akademie möchten wir Rollenklischees aufbrechen und junge Frauen ermutigen, ihre Stärken zu nutzen und sich nach der Schule für einen MINT-Beruf zu entscheiden. In Rahmen des Projekts sammeln die Mädchen praktische Erfahrungen in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Sie können sich in einem geschützten Rahmen ausprobieren und ihre Fähigkeiten in technisch-naturwissenschaftlichen Berufsfeldern erproben. Und sie lernen weibliche Vorbilder wie hier bei BMW kennen. Wir sind damit auf dem richtigen Weg, dass Berufswahl stärkenorientiert und nicht rollenstereotyp erfolgt. Wir unterstützen das Projekt deshalb sehr gerne.“

Anna Sponsel, Personalleiterin BMW Group Landshut: „Seit einigen Jahren verfolgen wir verschiedene Konzepte, um bei jungen Frauen das Interesse an technischen Berufen zu wecken. Wir sind stolz, eine von 14 Girls´Day Akademien zu sein, die erfolgreich als Kooperationsmodell zwischen Schulen, Unternehmen und Hochschulen dienen. Denn wir bieten innovative, zukunftsgewandte Ausbildungsberufe an, die für junge Frauen genauso spannend sind, wie für Männer. Mit knapp 30 Prozent weiblichen Auszubildenden tragen wir bereits die ersten Früchte unseres Engagements.“