(München, 16.05.2011). Der ifo-Geschäftsklimaindex für die bayerische Metall- und Elektroindustrie hat weiter deutlich zugelegt und den höchsten Wert seit Beginn der Erhebung im Jahr 1991 erreicht. Wie die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm am Montag in München mitteilten, stieg der Indikator im April gegenüber dem Vormonat von +42 auf +47 Punkte.
Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer von bayme vbm: „Die Stimmung in der bayerische M+E-Industrie könnte besser nicht sein. Der ifo-Index eilt von Rekord zu Rekord. Und das trotz anziehender Rohstoffpreise und der Krise in Japan.“
Die Einschätzung der aktuellen Lage stieg im April weiter deutlich um sieben auf +65 Punkte. Brossardt: „Die aktuelle Lage hat damit ebenfalls ein Allzeithoch erreicht. Zuversichtlich stimmt uns zudem, dass sich auch die Erwartungen deutlich verbessert haben. Sie legten um fünf Punkte auf +32 Punkte zu.“
Angesichts des Optimismus der Firmen sind auch die Produktionspläne wieder aufwärts gerichtet. Nachdem diese im März zwischenzeitlich gefallen waren, stiegen sie im April von +26 auf +30 Punkte.
Ebenfalls verbessert haben sich die Exporterwartungen. Sie legten um vier auf +40 Punkte zu. „Der Export der bayerischen M+E-Industrie ist und bleibt eine Bank. Bayerische M+E-Produkte sind weltweit gefragt, wobei die Dynamik im-mer mehr auf den schnell wachsenden Schwellenländern Asiens und Latein-amerikas basiert“, erklärt Brossardt.
Quelle: Daten des ifo-Instituts. Es handelt sich jeweils um den Saldo aus positiven und negativen Meldungen der bayerischen M+E-Firmen.
Kontakt: Raimo Kröll, Tel. 089-551 78-378