Letzte Aktualisierung: 08. August 2012

Pressemitteilung

Bayerische Metall- und Elektroindustrie nach Einzelbranchen: Fahrzeugbau läuft am besten, Lage in Elektroindustrie angespannt / Brossardt: „Erwartungen insgesamt weniger positiv als die aktuelle Lage“

08.08.2012 - München

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In allen Branchen der bayerischen Metall- und Elektroindustrie überwiegt die positive Einschätzung der aktuellen Lage. Es gibt jedoch erhebliche Niveauunterschiede. Das geht aus einer Umfrage der Bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber bayme vbm unter ihren Mitgliedsbetrieben zur konjunkturellen Entwicklung hervor.

bayme vbm Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt: „Am besten wird die aktuelle Lage im Fahrzeugbau eingeschätzt. Etwas verhaltener bewerten die bayerischen Maschinenbauer ihre derzeitige Situation. Angespannt ist die Lage in der Elektroindustrie.“

In der Automobil- und Zulieferindustrie sowie im sonstigen Fahrzeugbau beträgt der Saldo aus positiven und negativen Einschätzungen der aktuellen Lage +69,5 Prozent beziehungsweise +64,8 Prozent. Sehr positiv ist die Lage auch im IT-Sektor. Dort beträgt der Saldo +57 Prozent. Der Maschinenbau und die Hersteller von Metallerzeugnissen schneiden mit +32,2 Prozent und +39,7 Prozent ordentlich ab. Weniger erfreulich ist die Lage in der Elektroindustrie: Bei den Herstellern elektrischer Ausrüstungen beträgt der Saldo aus positiven und negativen Urteilen +14,1 Prozent, in der Elektronikindustrie sogar nur 7,3 Prozent.

Zu den Geschäftserwartungen erklärt Brossardt: „Der Blick in die Zukunft ist insgesamt weniger positiv als die Bewertung der aktuellen Lage. Außer der IT-Industrie rechnen alle Branchen, denen es derzeit vergleichsweise gut geht, mit einer Eintrübung der konjunkturellen Situation im zweiten Halbjahr.“ So sind die Salden aus positiven und negativen Geschäftserwartungen in der Automobil- und Zulieferindustrie (-5,9 Prozent), im sonstigen Fahrzeugbau (-3,3 Prozent), im Maschinenbau (-7,6 Prozent) und bei den Herstellern von Metallerzeugnissen (-14,8 Prozent) allesamt negativ.

In der IT Industrie sind die Erwartungen mit + 39,1 Prozent zwar per Saldo positiv, aber auch hier wird mit einer geringeren Dynamik gerechnet. Mit einer Verbesserung rechnen auch die Hersteller von elektrischen Ausrüstungen und der Elektronikindustrie (+22,8 Prozent bzw. +5,4 Prozent). Allerdings sind diese Einschätzungen auch vor dem Hintergrund der aktuell schlechteren Lage in diesen Branchen zu sehen.

Kontakt: Raimo Kröll, Tel. 089-551 78-378


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