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Autor*in des Beitrags

Sarah Schmoll

Integration von Geflüchteten, MINT-Talentförderung, Projekte

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Girls'Day Akademie: Projekt zur MINT-Förderung von Mädchen in Bayern

08.01.24 | Ausbildung + PE | Projekt

Girls'Day Akademie: Projekt zur MINT-Förderung von Mädchen in Bayern

Ziel

Realschülerinnen und Gymnasiastinnen über das gesamte Schuljahr hinweg für Technik zu begeistern, ist Ziel des Projekts Girls'Day Akademie , das die Verbände bayme vbm gemeinsam mit der Agentur für Arbeit zum Schuljahr 2013/2014 an Schulen aus jedem Regierungsbezirk in Bayern ins Leben gerufen haben. Seit Beginn des Schuljahres 2019/2020 unterstützt zudem das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie das Projekt.

Durch praxisnahe Erfahrungen mit Unternehmen sollen die Teilnehmerinnen einen Einblick in die Berufswelt der Metall- und Elektro-Industrie erhalten und ihre technischen Fähigkeiten entdecken und stärken. Dadurch sollen die Teilnehmerinnen unter anderem Berufe kennenlernen, die sie vor ihrer Teilnahme an der Akademie vielleicht noch nicht im Blick hatten.

Konzept

Die 15 Girls' Day Akademien in Bayern werden als regionales Kooperationsmodell zwischen einer Schule, einem oder mehreren Unternehmen und einer weiterführenden Schule (z. B. Fachoberschule) oder Hochschule durchgeführt. Sie werden während des ganzen Schuljahres für bis zu 15 Schülerinnen angeboten und finden zusätzlich zum regulären Unterricht statt. Bei der Durchführung der Akademien werden die Schulen von einem Projektbetreuer vor Ort unterstützt.

Einmal in der Woche treffen sich die Teilnehmerinnen, erproben ihre technischen Fähigkeiten und erhalten einen Einblick in die Berufe der Metall- und Elektro-Industrie. Zum Beispiel besuchen die Teilnehmerinnen die kooperierenden Unternehmen und erstellen dort ein Werkstück. Auszubildende erzählen von ihrem Berufsalltag und erläutern den Schülerinnen, was hinter ihrem Ausbildungsberuf steckt. Außerdem werden die Teilnehmerinnen der Akademie in Schlüsselqualifikationen geschult und durchlaufen unter anderem ein Bewerbungstraining.

Nutzen

Unternehmen können bei einer Beteiligung Kontakt zu Schulen knüpfen und erhalten die Chance, technisch interessierte Schülerinnen aus ihrer Region kennenzulernen. Das Projekt zeichnet sich durch vielseitige Kooperationsmöglichkeiten für Unternehmen aus. Dank der hohen zeitlichen Flexibilität können sich die Unternehmen punktuell oder regelmäßig im Verlauf des Schuljahres engagieren – je nach gewünschter Intensität und den Bedürfnissen vor Ort.

Engagement von bayme vbm

Mädchen und Frauen für MINT-Berufe zu begeistern, ist eine große Herausforderung. Denn unter den fünf beliebtesten Ausbildungsberufen von Frauen war in den vergangenen Jahren kein technischer Beruf zu finden. Um junge Frauen noch mehr als bisher für technische und naturwissenschaftliche Themen zu interessieren, muss die MINT-Begeisterung bei Mädchen bereits in jungen Jahren geweckt werden.

Für bayme vbm galt schon immer: Jeder Tag muss ein Girls' Day sein. Deshalb sind die Verbände bereits seit Jahren mit Projekten aktiv, die das Ziel haben, Mädchen das Thema MINT und Technik schon frühzeitig näher zu bringen.

Über die Girls’Day Akademie

Träger des Projekts ist das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.. Die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände bayme vbm sind Initiator und Hauptförderer. Zudem fördert das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie das Projekt. Die 15 Akademien werden außerdem von den zuständigen regionalen Agenturen für Arbeit unterstützt. Die Girls'Day Akademie entstand in Baden-Württemberg auf Initiative der dortigen Metall- und Elektro-Arbeitgeber sowie der Regionaldirektion Baden-Württemberg der Agentur für Arbeit.