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M+E Konjunkturreport 01/2024

Statistik | Report | 03/24

M+E Konjunkturreport 01/2024

Stagnation nach Erholung von der Energiekrise

Die Konjunktur in der bayerischen M+E Industrie gerät zunehmend unter Druck. Im zweiten und dritten Quartal 2023 konnte die Produktion die Erholung nach der Energiekrise zunächst noch fortsetzen, im vierten Quartal folgte nur noch ein Mini-Wachstum von 0,2 Prozent.

Produktionsbehinderungen: Fehlende Aufträge ersetzen fehlendes Material

In den vergangenen Jahren wurde die Produktion in der bayerischen M+E Industrie vor allem durch fehlendes Material beeinträchtigt. Gaben im zweiten und dritten Quartal des Jahres 2022 noch rund neun von zehn bayerischen M+E Betrieben an, dass ihre Produktion aufgrund von Materialmangel behindert werde, waren dies im aktuellen ersten Quartal 2024 nur noch 20,7 Prozent. Als Produktionshemmnis wird hingegen die zunehmend schwächere Auftragslage immer wichtiger. Berichtete im ersten Quartal 2023 nur rund jedes achte Unternehmen (13,0 Prozent) von Produktionsbehinderungen durch fehlende Aufträge, betrifft dieses Problem im aktuellen ersten Quartal 2024 bereits jeden dritten (33,4 Prozent) bayerischen M+E Betrieb.

Die Stimmung bleibt schlecht - Ausblick pessimistisch

Die Stimmung unter den bayerischen M+E Unternehmen bleibt auch nach dem Jahreswechsel schlecht. So lag der ifo-Geschäftsklimaindex für die bayerische M+E Industrie im Januar 2024 mit -18,5 Prozentpunkten (+1,2 Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat) den achten Monat in Folge im negativen Bereich. Mit -31,4 Prozentpunkten (Dezember 2023) lag die Erwartungskomponente des ifo-Geschäftsklimaindex am Ende des vierten Quartals 2023 besonders weit im negativen Bereich. Im Januar 2024 sank sie noch weiter auf -37,2 Prozentpunkte.

Detaillierte Informationen über die wirtschaftliche Lage der bayerischen M+E Industrie finden Sie in der aktuellen Ausgabe des M+E Konjunkturreports.