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Autor*in des Beitrags

Volker Leinweber

Geschäftsführer, Leiter der Abteilung Volks- und Außenwirtschaft

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17.03.25 | Statistik | Information

M+E Exporte Bayerns 2024

Die bayerischen Exporte von M+E Produkten summierten sich im Jahr 2024 auf 150,0 Mrd. Euro. Das waren zwei Drittel aller Ausfuhren Bayerns. Während die gesamten bayerischen Exporte gegenüber dem Vorjahr stagnierten, gingen die M+E Exporte um 2,8 Prozent zurück.

Entwicklung nach Ländern

Der größte Exportmarkt für bayerische M+E Produkte waren 2024 einmal mehr die USA. Die M+E Exporte Bayerns in die Vereinigten Staaten summierten sich auf 23,3 Milliarden Euro bzw. 15,6 Prozent aller M+E Exporte des Freistaats. Gegenüber 2023 erhöhten sie sich minimal um 0,1 Prozent.

Die M+E Ausfuhren Bayerns nach China gingen hingegen deutlich um 11,7 Prozent zurück auf 13,2 Mrd. Euro. Dennoch blieb das Reich der Mitte mit einem Anteil von 8,8 Prozent der zweitgrößte Auslandsmarkt für die bayerische M+E Industrie. Auf den Rängen 3 und 4 folgen, wie auch in den Vorjahren, Frankreich (6,7 Prozent) und UK (6,0 Prozent). In alle Staaten der EU wurden insgesamt 43,8 Prozent der bayerischen M+E Exporte geliefert. Gegenüber 2023 sanken sie um 3,7 Prozent. Die Exporte in die Euro-Staaten machten 30,3 Prozent aller M+E Ausfuhren aus, sie gingen ähnlich stark um 3,6 Prozent zurück.

Entwicklung nach Produkten

Der Export von Pkw lag im Jahr 2024 bei 41,4 Mrd. Euro, das waren 27,6 Prozent der M+E Exporte. 1,2 Prozent entfielen auf Lkw und Busse. Fahrgestelle, Motoren und Kfz-Teile machten 8,5 Prozent der M+E-Ausfuhren aus. Die bayerischen Pkw-Exporte konnten gegenüber dem Vorjahr um 3,7 Prozent ausgeweitet werden. Dagegen sank die Ausfuhr von Kfz-Teilen um 11,0 Prozent. Der Export von Luftfahrzeugen (und -teilen) stieg um 18,0 Prozent. Diese machten 3,1 Prozent aller M+E Exporte aus.

Bayerische Maschinen wurden im Wert von 31,1 Mrd. Euro exportiert, das waren 20,7 Prozent der M+E Exporte. Gegenüber 2023 gingen sie um 2,9 Prozent zurück. Überdurchschnittlich sanken die Exporte von landwirtschaftlichen Maschinen und Maschinen für die Papier- und Druckindustrie. Dagegen konnten die Ausfuhren von Baumaschinen und Werkzeugmaschinen ausgeweitet werden.

28,5 Prozent der M+E Exporte entfielen auf elektrische und elektronische Produkte (42,8 Mrd. Euro). Im Vergleich zum Vorjahr sanken sie um 5,9 Prozent. Besonders stark war der Rückgang bei Geräten der Elektrizitätserzeugung und -verteilung und bei elektronischen Bauelementen.