Batteriespeicher mit intelligenter Speicherlösung entsteht bei der der Tanne Kunststofftechnik GmbH in Hunderdorf / Brossardt: „Gelungenes Beispiel zur Gestaltung der Energiewende vor Ort“

Die bayerischen Metall- und Elektroarbeitgeberverbände bayme vbm begrüßen den Start des ersten Batteriespeichersystems Bayerns mit intelligenter Speicherlösung bei der Tanne Kunststofftechnik GmbH in Hunderdorf bei Straubing. bayme vbm Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt: „Batteriespeicher spielen für die Energieversorgung von morgen eine wichtige Rolle, vor allem da das Netz immer dezentraler wird. Sie stellen eine effektive Lösung für Unternehmen dar, den hohen Energiekosten entgegenzuwirken und sie treiben gleichzeitig die Energiewende in der Fläche voran. Wir begrüßen sehr, dass ein solcher Speicher gerade in Niederbayern entsteht. Das neuartige Speichersystem für Stromüberschüsse zeigt uns: Die bayerischen Unternehmen stehen an der Spitze der Transformation. Mehr noch: Innovation und Fortschritt passieren nicht nur innerhalb der Münchner Metropolregion, sondern auch in der Fläche im ganzen Freistaat, besonders im ländlichen Raum. Das hat unsere Industrie immer stark gemacht und darauf sind wir zurecht stolz.“

Der Geschäftsführer der Tanne Kunststofftechnik GmbH, Dipl. Ing. Martin Tanne führt aus: „Mit der Errichtung des Batteriespeichersystems von EDF Renewables wollen wir einen weiteren Schritt in Richtung Energieeffizienz gehen und damit auch einen Beitrag zur Energiewende leisten. Die installierte Batterie mit 28 Batteriemodulen kann das Unternehmen für mindestens eine Stunde mit einer Leistung von 150 kW versorgen. Dank eines effizienten Energiemanagements lassen sich damit Lastspitzen in den vom Netzbetreiber definierten Hochlastzeitfenstern kappen und dadurch Netzentgelte senken – diese machen circa 20 Prozent der Stromkosten aus. Außerhalb der Hochlastzeitfenster kann der Speicher zur Primärregelleistung eingesetzt werden. Beides trägt zur Entlastung und Stabilisierung des Stromnetzes bei und hilft damit die Kosten des Energiesystems zu reduzieren.“