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Nachhaltigkeit | Information | 03/24

Wasserstoffauktionen – Ablauf und Beteiligungsmöglichkeiten

Wasserstoff wird im Energiemix der Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Dazu müssen erhebliche Kapazitäten weltweit aufgebaut werden, während der Markt noch keine klaren Signale senden kann. Um das Henne-Ei Problem zu lösen und den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft zu beschleunigen, ist es notwendig, Wasserstoffhersteller und -abnehmer gezielt zusammenzubringen.

Zweistufige Wasserstoffauktionen

Sogenannte „Wasserstoffauktionen“ spielen hierbei eine wichtige Rolle. In einem zweistufigen Vergabeverfahren werden zunächst Abnahmeverträge mit Wasserstoffproduzenten und im Anschluss Verkaufsverträge mit Wasserstoffabnehmern geschlossen.

Carbon Contracts for Difference (CCfD)

Für Wasserstoffproduzenten soll das Instrument der Wasserstoffauktionen eine langfristige Planungssicherheit garantieren, da die Abnahmeverträge über einen Zeitraum von zehn Jahren geschlossen werden. Carbon Contracts for Difference (CCfD) ermöglichen durch die Deckelung des Verkaufs- zum Kaufpreis (Differenzpreis) das Zustandekommen dieser Verträge.

Finanziert von öffentlichen Mittelgebern

Diese Instrumentenkombination soll Preissignale für Wasserstoff in die Wirtschaft senden und einen Markt für Wasserstoff schaffen. Finanziert werden die Wasserstoffauktionen von öffentlichen Mittelgebern, die den Einsatzbereich (in Form von Förderfenstern) mitbestimmen.

Stiftung H2Global und die Europäische Wasserstoffbank arbeiten gemeinsam daran den Wasserstoffhochlauf mit diesen Instrumenten anzukurbeln.

Weiterführende Informationen und die Aufzeichnung von unserer Veranstaltung am 04. März 2024 stellen wir Ihnen hiermit zur Verfügung. Kommen Sie bei Fragen gerne auf uns zu.

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