Die oberfränkischen M+E Unternehmen bewerten die aktuelle Geschäftslage sehr schlecht. Der Saldo aus positiven und negativen Einschätzungen lag für das Inland bei -60,5 Prozentpunkten und für das Ausland bei -46,1 Prozentpunkten. Die Erwartungen für die kommenden Monate sind differenziert. Für das Inlandsgeschäft lag der Erwartungssaldo mit -11,5 Prozentpunkten im negativen Bereich, für das Auslandsgeschäft stieg der Erwartungssaldo von +3,1 auf +8,6 Punkte.
Die Produktionspläne für das Inland sind erneut zurückgegangen und liegen mit einem Saldowert von -25,1 Prozentpunkten klar im negativen Bereich. Die inländischen Investitionspläne sind ebenfalls zurückgegangen. Mit einem Saldowert von -68,4 Prozentpunkten liegen sie noch deutlich stärker im Minus.
Die Beschäftigungspläne der oberfränkischen M+E Betriebe sind zuletzt massiv zurückgegangen und zeigen einen Beschäftigungsrückgang in den kommenden Monaten an. 78,4 Prozent der Betriebe haben angegeben, in den kommenden Monaten an den Inlandsstandorten Personal abbauen zu müssen. Einen Beschäftigungsaufbau plant hingegen kein einziges der befragten Unternehmen.