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Autor*in des Beitrags
Dr. Christoph Picker
Leiter ServiceCenter Arbeitswissenschaft / Arbeitssicherheit
+49 (0) 89-551 78-518 +49 (0) 160-985 102 72 E-Mail senden11.08.25 | Arbeitsorganisation | Information
KI-Kompetenzaufbau im Unternehmen: Veränderungsbereitschaft fördern
Die digitale Transformation und die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz verändern die Arbeitswelt rasant. Das macht es für Unternehmen erforderlich, nicht nur technisch auf dem neusten Stand zu bleiben, sondern auch die Kompetenzen ihrer Mitarbeiter*innen im Umgang mit KI auf ein neues Niveau zu heben.
Wie Unternehmen Anwendungskompetenzen ihrer Beschäftigten aufbauen – und dabei zugleich potenzielle Ängste und Unsicherheiten adressieren –, ist betriebsspezifisch und hängt sowohl von den eingesetzten Technologien als auch von Belegschaftsstrukturen und Unternehmenskultur ab. Entscheidend ist, dass die Kompetenzvermittlung als unternehmerische Gestaltungsaufgabe wahrgenommen wird. Drei Wege können sein:
1. Gezielter Kompetenzaufbau und Weiterbildung für Innovationstreiber
Nicht jeder Mitarbeitende muss KI-Experte werden. Wenn Unternehmen zunächst die Mitarbeitenden schulen, die neugierig und KI-affin sind, ist dies ein erster Schritt in Richtung Transformation.
2. Sicherer Raum zum Experimentieren und Ausprobieren
Für alle Beschäftigten sind positive Erfahrungen mit KI ein guter Weg, die KI-Potenziale innerhalb der Organisation weiter zu heben. Dazu eignen sich KI-Arbeitskreise, Experimentierworkshops und Führungskräfte als Vorbilder.
3. Initiieren von Strukturen
Die Etablierung von Projektteams oder regelmäßigen Austauschkreisen ist eine Möglichkeit, um das Thema KI strukturell zu verankern und damit sichtbar zu einem strategisch relevanten Thema zu machen. Technikaffine Beschäftigte können Tools entwickeln, Dienstleister koordinieren und technische Fragen innerhalb der Organisation beantworten.
Ziel: Veränderung aktiv gestalten
Wichtig ist, dass das der Impuls zur Weiterbildung nicht aus der Sorge um den Arbeitsplatz erwächst sondern aus dem Interesse sich aktiv in die Transformation des Unternehmens einzubringen.
Auf unserem Arbeitswissenschafts-Kongress 2025 mit dem Titel Beschäftigte in der digitalen Transformation – Treiber oder Getriebene werden wir uns intensiv mit diesem Thema beschäftigten: Ingo Hild, Werkleiter Osram ams, Schwabmünchen, wird beispielsweise in seinem Vortrag Alle Packen an! – Erfolgreiche Transformation im Brownfield durch Kulturwandel und Lighthouse-Leadership“ zeigen, wie es gelingt, die Belegschaft aktiv einzubinden. Melden Sie sich jetzt an!
Arbeitswissenschaftskongress 2025: Beschäftigte in der digitalen Transformation – Treiber und Getriebene | ||